Surfboard Rocker

Wellenreiter Rocker

Die Rocker beschreiben den Radius von der Mitte bis zur Spitze eines Surfboards und legen besonderen Wert auf Outline, Rocker oder Tail Finish. Springt zu Der Rocker: Warum ist die Banane schief? Die Rails eines Surfboards sind seine "Kanten" oder Seiten. Nur wenige Kurven in der Kontur, wenige Wippen in Bug und Heck und ein breiter Heckblock sorgen für maximale Geschwindigkeit.

The Surfboard - Rocker | Rails | Tail

Die Rocker beschreiben den Abstand von der Surfmitte bis zur Kante eines Surfbords. Durch die unterschiedlichen Krümmungsgrade erhält das Surfboard verschiedene Eigenschaften. Anhand der Rockerform ermittelt der Former die wesentlichen Eigenschaften eines Surfboardes. Schienen beschreiben die Ränder eines jeden Surfbords. Im Allgemeinen - Winkelschienen für Schnellbretter und Weichschienen für Langsambretter.

Die Rückseite eines Surfboards wird als Schwanz bezeichnet. Der Schwanz ist neben den Schienen und dem Rocker für das Fließverhalten eines Surfers entscheidend. Die folgenden Typen werden verwendet: Pintail, Roundpin-Schwanz, Round-Schwanz, Squash-Schwanz, Schwalbenschwanz, Bat-Schwanz, Diamond-Schwanz und Square-Schwanz.

Wellenreitertheorie

Die Bottom Contour, das Unterwasser-Schiff, hat einen entscheidenden Einfluss auf das Handling des Board. Grundsätzlich unterscheidet man 3 verschiedene Typen von Unterwasserschiffen, nach innen gebogen (konkav), nach außen gebogen (konvex) und flach (flach), von denen es unterschiedlichste Varianten gibt. Am einfachsten ist ein flacher Boden, wobei die Bodenkontur weder nach außen noch nach innen gekrümmt ist.

Die Einzelkonkavität ist eine sehr oft benutzte Bodenkontur. Da die Schienen tief im Meer sind, wird unter dem Surfbrett ein großer Wasserstrom erzeugt, der an Festigkeit und Schnelligkeit zunimmt. Der Doppelkonkav ist eines der populärsten Unterwasserschiffe, oft in Kombination mit einem einzigen Konkav geformt.

Anders als beim Einzelkonkav ist der Wasserfluss unter dem Brett nun in zwei Kanälen aufgeteilt, was das Manövrieren, das radikale und vertikale Wellenreiten erleichtert. Die unterste Stelle befindet sich in der Plattenmitte, so dass das V nach außen gebogen ist (konvex). Auch das V kommt oft in Kombination mit einem Einfach- und/oder Doppelkonkav vor, wodurch es in der Regel in den letzen Zentimetern des Schwanzes zu finden ist.

Seitdem das Surfen seinen Anfang im angelsächsischen Sprachraum hat und die meisten Fans in Australien und den USA oder Hawaii zu finden sind, werden die Längen, Breiten und Dicken eines Brettes in feet (ft) und in inch (in) ausgedrückt. Ein Brett mit den Abmessungen 5'7 x 19 1/2 x 2 1/4 x 17 cm entspricht einem Fuß:

Am besten lässt sich der Rocker als Aufbiegen des Surfbrettes ins Englische übersetzen. Der Rocker wird am auffälligsten, wenn das Surfbrett auf eine flache Fläche gestellt wird. Es wird unterschieden zwischen Nasen-Rocker, Tail-Rocker und der Rocker-Line im Allgemeinen. Die Nasenwippe hat einen besonders großen Einfluß auf das Schaufelverhalten des Brettes und auf die allgemeinen Handlingeigenschaften.

Eine flache Nose Rocker sorgt dafür, dass mehr Oberfläche des Boards im Meer liegt und dadurch mehr Lift hat, was dazu beiträgt, mehr Speed beim Rudern zu erreichen und dadurch die Welle früher zu starten. Aber auch beim Wellenreiten ist der Nose Rocker von Bedeutung, denn mit einem ebenen Nose Rocker hat das Brett, vergleichbar mit dem Rudern, mehr Flächenkontakt mit der Wasseroberfläche und das Brett erhält dadurch mehr Speed.

Die Vorteile der höheren Geschwindigkeiten liegen jedoch mehr in kleinen und ebenen Wogen, denn mit einem Flat Rocker sind Nasentauchgänge auf hohen und hohen Wogen üblich. Bei solchen Verhältnissen, also großen und starken Wellengang, wird ein steiles Nasenschwingen vorgezogen, da die Wellenenergie ausreicht, um dem Brett die notwendige Beschleunigungskraft zu verleihen.

Sonst ist es andersherum zur Flachwippe. Die Schwanzwippe hat weniger Einfluß auf die Paddelcharakteristik des Boards, ist aber beim Wellenreiten sehr wichtig. Eine flache Heckwippe erhöht, ähnlich wie beim Nose Rocker, die Schnelligkeit, was bei schwacher Welle von großem Nutzen ist. Bei grösseren und stärkeren Verhältnissen ist eine steile Heckwippe von Vorteil, da sie sich quasi exakt an die Welle anpasst und Vertikalmanöver einfacher durchzuführen sind.

Der Rocker-Linie entspricht die vom Rocker gebildete Kennlinie. Wenn die Wipplinie eine gerade Linie ist, sprechen wir von einer durchgehenden Wipplinie. Wenn die Rockerleine in der Brettmitte gerade ist und nur an Bug und Heck hochzieht, dann wird von einer gerade Rockerleine (gerade) mit Bug- und Heckstoß gesprochen.

Nasenstöße beschreiben den starken Steigflug des Rocker von ca. 1ft vor der Nase.

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